Psychosoziale Hilfsangebote nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz

Der Opferbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, Detlef Placzek, hat eine Reihe an Hilfsangeboten auf den Weg gebracht, um das Leid zu lindern:
  • Die Hotline 0800-001 0218 (kostenlos, täglich von 9 bis 17 Uhr) bietet ein direktes Gespräch zur psychosozialen Unterstützung. Am Telefon sind in Krisensituationen erfahrene Psychologinnen und Psychologen des Zentrums für Trauma- und Konfliktmanagement in Köln.
  • Die Hotline 0800-575 8767 (kostenlos, werktags von 9 bis 16 Uhr) vermittelt zeitnah Traumatherapieplätze und Termine vor Ort. Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten übernehmen die direkte Ansprache und Terminvereinbarung mit den Hilfesuchenden.
  • Vor Ort gibt es vom kommenden Montag an eine Präsenz des Opferbeauftragten: Das Büro wird im Jobcenter Landkreis Ahrweiler, Sprengnetter-Campus 5, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, eingerichtet. Eine Ansprechpartnerin dort plant Mittagsspaziergänge von Haus zu Haus, Flyer mit Informationen und persönliche Gespräche über die Anliegen Betroffener.
  • Ein längerfristiges Nachsorgeangebot entsteht an zehn Standorten im Ahrtal und in anderen von der Flut betroffenen Regionen: Moderierte Gruppenangebote und Selbsthilfegruppen starten Anfang Dezember. Dieses Netz entsteht zusammen mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (WeKISS) und der Selbsthilfe-Kontakt- und Informationsstelle (SEKIS) in der Region Trier.
  • Eine kontinuierliche und individuelle Fallbetreuung durch den Opferbeauftragten Detlef Placzek ist außerdem bei persönlicher Kontaktaufnahme möglich: unter Telefon 06131-967-1000 und per Mail unter Opferbeauftragter@lsjv.rlp.de.
 

Diese seelsorgerischen Angebote ergänzen die Hilfen der Dr. von Ehrenwall'schen Klinik und der DRK-Fachklinik Bad Neuenahr. Die Landesregierung bleibt an Ihrer Seite.